In ganz Europa gibt es derzeit 68 Flugüberwachungszentren, die mit unterschiedlichen Systemen und unterschiedlichen Standards arbeiten. Seit Jahren wird über eine Neuorganisation diskutiert; es soll nur noch wenige Zentren geben. Wegen Detailfragen konnten diese Pläne bisher nicht realisiert werden.
Skyguide will zum europäischen Vorbild werden
«Wir möchten nun in der Schweiz eine Vorreiterrolle übernehmen», sagt Skyguide-Chef Daniel Weder. Er plant, dass die Zentren in Zürich und Genf, ihre Systeme anpassen und zusammenspannen.
«Als erstes wollen wir ab 2018, dass während der Nacht jeweils ein Zentrum den Luftraum für beide Flughäfen übernimmt». Später soll diese Zusammenarbeit auch tagsüber stattfinden. Eine vollständige Zusammenlegung ist jedoch nicht geplant. Mit dieser Neuorganisation soll Skyguide effizienter werden. Das heisst, es werden auch Stellen abgebaut. Wie viele könne man heute jedoch noch nicht sagen.