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kleines Hörgerat auf Fingerkuppe
Legende: Klein und gewinnbringend: ein Signalprozessor der Firma Sonova. zvg/Sonova Group

Zürich Schaffhausen Sonova lässt düstere Jahre hinter sich

Der Stäfener Hörgerätehersteller Sonova blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Erwartungen wurden beim Umsatz leicht übertroffen und beim Gewinn erfüllt. Ein Hörgeräte-Boom in Deutschland, Zukäufe und neue Produkte sind der Grund. Die Rechtsfälle in den USA seien mehrheitlich abgeschlossen.

Es war ein erfolgreiches Geschäftsjahr für die Firma Sonova mit Sitz in Stäfa. Das Unternehmen konnte sowohl den Umsatz als auch den Gewinn erheblich steigern. Der Umsatz kletterte um 8,7 Prozent auf 1,951 Milliarden Franken, ein neuer Rekord. Der Reingewinn verdreifachte sich, auf 347,4 Millionen Franken.

Allerdings hatte im Vorjahr die massive Erhöhung der Rückstellungen für Rechtsfälle in den USA wegen fehlerhaften Hörimplantaten das Ergebnis verhagelt. Ein grosser Teil dieser Rechtsfälle sei heute abgeschlossen, sagt Sonova-Chef Lukas Braunschweiler im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».

Wachstum durch Innovation und Zukäufe

Lukas Braunschweiler ist deshalb auch zufrieden mit dem Jahr 2013. «Wir haben ein solides Jahr hingelegt. Das Ergebnis zeigt auch, dass sich Investitionen in Forschung und Entwicklung lohnen.» In Deutschland habe zudem die Erhöhung der Rückerstattung für Hörgeräte durch die Krankenkassen einen Riesenboom ausgelöst. Und Sonova hat im letzten Jahr Unternehmen eingekauft, die im

Hörgeräteverkauf tätig sind.

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