Rund 20 Organisationen haben zu dieser Grosskundgebung durch die Schaffhauser Innenstadt aufgerufen. Gewerkschaften, linke Parteien, aber auch Personal- und Lehrerverbände wehren sich gegen die Sparpläne der Regierung. Da werde auf dem Buckel der Familien gespart, warnen sie. Unter anderem sollen Schullektionen gestrichen und Steuern erhöht werden. Ziel ist es, den Staatshaushalt um 40 Millionen Franken zu entlasten.
Mit Parolen wie «Sparschweinerei - mir säged nei» oder «ESH4 - nicht mit mir» zog am Samstagmittag ein bunter Umzug durch die Schaffhauser Innenstadt. Rund 1000 Männer und Frauen mit gelben und weissen Plakaten waren gekommen. Deutlich mehr also als bei den traditionellen Umzügen zum 1. Mai.
Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten die Schaffhauser Regierung dazu auf, das Sparprogramm zurückzuziehen und zu überarbeiten.