Aktuell werden Strassenkünstlerinnen und -künstler, die auf dem Sechseläutenplatz auftreten, gebüsst. So erging es einem pensionierten Architekten, als er auf dem Sechseläutenplatz Riesen-Seifenblasen produzierte. Die SP wollte dies mit einem Vorstoss im Zürcher Stadtparlament ändern.
Erlaubt ist Strassenkunst lediglich rund ums Seebecken. Diese Zone soll nach dem Willen der Postulanten erweitert werden. Mit einem zweiten Vorstoss wird der Stadtrat ganz generell dazu aufgefordert, «die Praxis betreffend Strassenkunst» zu liberalisieren.
«Unvergessliche Erlebnisse»
Die Befürworter von Strassenkunst auf dem Sechseläutenplatz (SP, Grüne, AL, GLP) erhoffen sich eine Belebung des Platzes. Die SVP befürchtet, dass auf dem Platz «tagein, tagaus ein Chilbiplatz» entsteht. Das dürfe nicht sein.
Beide Anliegen wurden dennoch mit einer klaren Mehrheit an den Stadtrat überwiesen.