Für die SP Schaffhausen kommt ein Rückzug von Katrin Huber Ott nicht in Frage. Schliesslich habe ihre Kandidatin im ersten Wahlgang 260 Stimmen mehr gemacht, als ihre Konkurrentin der GLP, erklärt SP-Präsidentin Monika Lacher gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen»: «Für uns ist klar, dass sich die Person zurückzieht, die im ersten Wahlgang am wenigsten Stimmen gemacht hat».
Bei den Grünliberalen ärgert man sich über diese Haltung der SP. Co-Präsidentin Regula Widmer warnt, dass es nun schwierig werde, sich auf eine gemeinsame Strategie zu einigen. Diese ist nötig, wollen die Linken einen Einzug des SVP-Kandidaten Daniel Preisig in den Schaffhauser Stadtrat verhindern. Steigt auch Katrin Bernath in den zweiten Wahlgang, dann können die bürgerlichen Parteien in Schaffhausen den Champagner bereits kühl stellen.
Der zweite Wahlgang findet am 26. Oktober statt.