Man sei bereit, heisst es beim Bundesamt für Migration (BfM) auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen». Die Räumlichkeiten für die 300 Asylbewerber auf dem Juch-Areal seien eingerichtet, die Büros an der Förrlibuckstrasse des BfM seien bezugsbereit.
Eine der Hauptaufgaben der letzten Wochen sei es gewesen, das Personal einzustellen, erklärt Sibylle Siegwart, Sprecherin des BfM: «Wir haben nun etwa 30 Personen, die im Testbetrieb arbeiten.»
Damit habe das BfM noch nicht alle Stellen besetzt, denn es sei zur Zeit schwierig abzuschätzen, wie gross am Ende das Arbeitsvolumen tatsächlich ist.
Täglich werden fünf bis acht neue Asylbewerber im Testzentrum erwartet. Bis Ende Februar sollen alle 300 Plätze im Juch-Areal belegt sein, heisst es beim BfM. Pro Jahr möchte man 1300 bis 1400 Asylgesuche abwickeln. Die Asylsuchenden, die eine unentgeltliche Rechtsberatung erhalten, sollen maximal 140 Tage auf dem Juch-Areal leben.