Der 46jährige Stav Jacobi bezeichnet sich selbst als «volleyballverrückt». Der gebürtige Russe hat der Sportart in der Schweiz zu neuem Ansehen verholfen. Mit seinem Damenteam Voléro Zürich gewinnt er seit Jahren Titel um Titel. Und um die Sportart populärer zu machen organisiert er internationale Wettkämpfe in Zürich, nach den Volleyball-Europameisterschaften finden ab Mittwoch die Club-Weltmeisterschaften statt.
Mit hohen Zielen zum Erfolg
Stav Jacobi schätzt sein Team realistisch ein. Wenn Voléro unter die ersten vier Mannschaften kommt, wäre das ein riesiger Erfolg. Seit elf Jahren lebt er für das Team, zuerst als Trainer, dann als Club-Präsident. Und er hat Voléro Zürich weit gebracht. Das Damenteam ist in der Schweizer Meisterschaft seit acht Jahren ungeschlagen. Sein Erfolgsrezept: «Ich fordere jeden Tag das Maximum», sagt Stav Jacobi gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Der Traum vom eigenen Stadion
Stav Jacobi investiert Zeit, Begeisterung, Idealismus und Geld in seinen Club. Seit zwei Jahren führt Voléro Zürich eine eigene Sport-Lounge. In ein paar Jahren sollen die Volleyballerinnen in Zürich-Altstetten ein eigenes Stadion haben. Volleyball kombiniert mit Eishockey. Das geplante Stadion soll 200 Millionen Franken kosten. Auch wenn das Stadion privat finanziert sein soll, kommt es an die Urne. Stav Jacobi ist zuversichtlich und hofft, dass die neue Volleyball-Eishockey-Arena bereits 2020 eröffnet wird.