Die Stiftung Abendrot suchte mit dem Studienauftrag eine Überbauung, die günstigen Wohnraum schafft und die hohen ökologischen und sozialen Kriterien der Stiftung erfüllt. Zudem sollten weitere Nutzungen vorgeschlagen werden, die den Bewohnern und dem Quartier dienen.
Grosse Durchlässigkeit
Das Projekt des Zürcher Architekturbüros Gmür & Geschwentener überzeugte die Jury am meisten: Sie schlagen zwei Baukörper vor, die einen Hof umschliessen, der als Treffpunkt und Aufenthaltsort dient. Im Erdgeschoss gibt es einen Veranstaltungssaal und eine Cafeteria, die auch offen ist für das Quartier. In den Geschossen darüber entstehen 360 Wohneinheiten: Vorwiegend Studios mit Küche und Bad, aber auch ein paar Wohnungen für Wohngemeinschaften.
«Der Ort hat das Potenzial, einen guten Beitrag an die Urbanität dieses Quartiers zu leisten», schreibt die Jury zum Siegerprojekt. Im Frühling 2015 will die Stiftung Abendrot mit dem Bau des 50 Millionen-Projektes beginnen.