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Zürich Schaffhausen Thalwil geht auf Mückenjagd

Seit acht Jahren breitet sich die Asiatische Buschmücke rasant aus. Sie ist nicht nur lästig, sondern kann auch Krankheiten übertragen. Nun erforschen Bund und Kanton die Population genauer. In den drei Zürcher Gemeinden Thalwil, Dietikon und Leimbach wurden deshalb Mückenfallen installiert.

Die schwarz-braune Mücke wurde von Asien nach Europa eingeschleppt und 2008 erstmals im Kanton Aargau gesichtet. Sie ist grösser als die einheimische Hausmücke und ist zudem tagaktiv. «In den letzten Jahren hat sie sich rasant ausgebreitet, wir kennen sie aber noch zu wenig und wissen nicht genau, mit was wir es zu tun haben», erklärt Daniel Fischer, Leiter der Sektion Biosicherheit (AWEL).

Das Einfangen dieser Mücken soll helfen, die rasante Ausbreitung zu stoppen und Methoden zu entwickeln, wie sie bekämpft werden kann. Da sie ihre Larven in Wasserbehältern ablegt, wird in einem weiteren Schritt analysiert, ob ein systematisches Ausschütten solcher Gefässe die Brut verringern kann.

Potentieller Überträger von Tropenkrankheiten

Noch sind bis jetzt keine Fälle bekannt geworden, in denen die Mücke Krankheiten übertragen hat. Vorsicht sei dennoch angebracht: «Die Asiatische Buschmücke ist ein potentieller Überträger von Tropenkrankheiten wie beispielsweise dem Dengue-Fieber und muss deswegen im Auge behalten werden», so Alexander Mathis vom Institut für Parasitologie der Universität Zürich.

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