«Tierfreunde wollen tierfreundliche Politiker wählen», sagt Tierparteipräsident Thomas Märki. Deshalb habe seine Partei allen elf Kandidierenden für den Regierungsrat einen Fragekatalog verschickt.
Darin wollte die Partei zum Beispiel wissen, ob die Politikerinnen und Politiker sich ein Jagdverbot im Kanton Zürich vorstellen könnten. Die Antwort von Jacqueline Fehr (SP): «Ein Verbot ist mir zu pauschal. Jagen ist ja nicht in jedem Fall falsch. Die Frage ist, wie gejagt wird». Oder: Sind sie für ein Verbot von Tieren im Zirkus? Die Antwort von Thomas Heiniger (FDP): «Generelle Verbote sind mir unsympathisch. Ich setze auch hier auf Vernunft. Persönlich finde ich Dressurnummern mit Haustieren vertretbar».
Keine Tierversuche
Rund die Hälfte der elf Kandidatinnen und Kandidaten habe geantwortet. Die andere Hälfte hat in der Hektik des Wahlkampfs die Vogel-Strauss-Taktik angewendet: Kopf in den Sand und ignorieren.
Jene fünf die geantwortet haben (Mario Fehr, Thomas Heiniger, Jacqueline Fehr, Marcel Lenggenhager und Markus Bischoff) sind sich in einem Punkt einig: Tierversuche soll es nur geben, wenn es keine Alternativen gibt.
Die Antworten sind für die Tierpartei befriedigend. Die Bilanz vom Parteipräsident Thomas Märki: «Sämtliche Kandidierende, die an der Umfrage teilgenommen haben, sind wählbar, das heisst tierfreundlich».