Hugo Fahrner leitete von 1982 bis 1986 das Hochbaudepartement und war als Vertreter der FDP Mitglied des Stadtrats von Zürich. Wie der Stadtrat in seiner Medienmitteilung schreibt, habe sich Fahrner leidenschaftlich für die bauliche und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt eingesetzt.
Kongresshaus als Stolperstein
Fahrner scheiterte nach nur einer Legislatur, 1986 wurde er abgewählt. Zum Verhängnis wurde ihm das damalige Finanzdebakel ums Kongresshaus. In einer Volksabstimmung bewilligte die Zürcher Stadtbevölkerung 40 Millionen Franken, der Umbau kostete jedoch fast doppelt so viel, nämlich 73 Millionen Franken.
Auch der Abgang von Hugo Fahrner war überschattet. Er war bereits abgewählt, aber noch im Amt, als der damalige Baupolizeichef Günther Tschanun ein Blutbad anrichtete. Dieser erschoss vier Mitarbeiter, ein fünfter überlebte schwer verletzt.