Zum Inhalt springen
Eine Harfinistin stimmt ihr Instrument in leerem Orchestersaal
Legende: Demierre, Ravel, Bruckner: Das TOZ macht sich für die neue Saison bereit. Keystone

Zürich Schaffhausen Tonhalle-Orchester Zürich setzt auf Zeitgenössisches

Der neue Chefdirigent des TOZ, Lionel Bringuier, setzt auch in der kommenden Saison auf zeitgenössische klassische Musik und bringt den Ravel-Zyklus zum Abschluss. Dafür kehrt Ehrendirigent David Zinman mit Bruckners fünfter Symphonie nach Zürich zurück.

Man wolle «das zeitgenössische Repertoire weiter schärfen», heisst es in einer Mitteilung des Tonhalle-Orchesters Zürich. Das TOZ will deshalb Werke von Dieter Ammann und Jaques Demierre zur Uraufführung bringen. Sie wurden von der Tonhalle-Gesellschaft in Auftrag gegebenen. Daneben soll der letzte Teil des Ravel-Zyklus gespielt werden.

Martin Vollenwyder, Präsident der Tonhalle-Gesellschaft, ist von der Arbeit des jungen Chefdirigenten aus Frankreich angetan. Auf ihn und das TOZ kommen allerdings schwierige Zeiten zu: Während der dreijährigen Sanierung der Tonhalle spielt das Orchester in der Maag-Halle im Zürcher Industriequartier.

Artist in Residence für die Saison 2015/16 ist die georgische Geigerin Lisa Batiashvili, auf den Creative Chair kommt der deutsche Komponist, Klarinettist und Dirigent Jörg Widmann. Der ehemalige TOZ-Chefdirigent David Zinman tritt 2016 wieder in Zürich auf: Er wird Bruckners Fünfte spielen, die er 1998 erstmals mit «seinem» Tonhalle-Orchester aufführte.

Mehr zum Thema

Gastspiele im In- und Ausland

Die Tonhalle-Gesellschaft plant für die kommende Saison insgesamt über 150 Musikveranstaltungen. Das Zürcher Tonhalle-Orchester wird dabei nicht nur in der Maag-Halle, sondern auch in anderen Schweizer Städten sowie in Deutschland, Frankreich, Österreich, Italien, Tschechien und Polen auftreten.

Meistgelesene Artikel