Zum dritten Mal in Folge hat die Tonhalle-Gesellschaft einen Gewinn erwirtschaftet. Insgesamt 136 Konzerte veranstaltete die Tonhalle-Gesellschaft in der ersten Saison mit Lionel Bringuier als musikalischem Leiter und Chefdirigenten sowie Ilona Schmiel als neuer Intendantin.
Wie die Tonhalle mitteilt, waren die Konzerte durchschnittlich zu 70,5 Prozent ausgelastet – 6 Prozent weniger als im Vorjahr. «Wir haben neue Akzente in der musikalischen Auswahl gesetzt», sagt Ilona Schmiel auf Anfrage. «Das hat uns sicher ein paar Besucher in den Abo-Konzerten gekostet.»
Wahlabos immer beliebter
Die neue Crew an der Tonhalle-Spitze will sich davon aber nicht entmutigen lassen. Ilona Schmiel meint: «Wir sind nicht da, um ausschliesslich volle Häuser zu produzieren. Wir wollen interessante Programme anbieten.»
Bei den Abonnementen ist laut Ilona Schmiel ein Umschwenken des Publikums zu selbst zusammengestellten Programmen zu beobachten: Die Zahl der verkauften Abonnementen sank leicht, dafür stieg die Zahl der Wahlabos um 185 auf 546.
Finanziell hat es sich gelohnt
Finanziell hat die Tonhalle eine gute Saison hinter sich. Die Jahresrechnung weist bei Einnahmen von rund 30,4 Millionen Franken und Aufwendungen von 30,3 Millionen ein Plus von gut 71'000 Franken auf. Die Tonhalle-Gesellschaft schreibt damit zum dritten Mal in Folge schwarze Zahlen.