Plus 13 Prozent Reingewinn: Die UBS kann mit dem Jahr 2014 zufrieden sein. Der Gewinnsprung kam allerdings auch wegen Steuergutschriften in Höhe von 1,158 Milliarden Franken zustande. Vor Steuern sank der Gewinn der Bank um gut einen Fünftel auf 2,595 Milliarden Franken. Trotzdem zahlt die UBS ihren Aktionären eine Dividende von 75 Rappen - so viel wie nie seit der Finanzkrise.
Für Kanton und Stadt Zürich gibt es allerdings noch kein Geld. Die UBS kann noch immer die Verluste der Krisenjahre anrechnen. Dies dürfte sich allerdings bald ändern. Denn die UBS hat sich aus Sicherheitsüberlegungen in eine Holding umgewandelt. Mit dem neuen Rechtskleid wird die UBS neu besteuert, so dass die UBS davon ausgeht, dass sie 2016 erstmals wieder steuern zahlen wird.
Keine zusätzlichen Sparübungen
In diesem Jahr rechnet die UBS allerdings mit mehr Schwierigkeiten. Der starke Franken trübt die Aussichten ebenso wie die Negativzinsen (also dass die UBS neu zahlen muss, wenn sie bei der Nationalbank Geld deponieren will). Die UBS will deshalb ihr Sparprogramm beschleunigen. Bereits letztes Jahr hatte die UBS angekündigt, in diesem Jahr eine Milliarde Franken sparen zu wollen. Was dies für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zürich heisst, ist nicht bekannt.