Nebst dem Einbau von neuen Tramgeleisen werden am Central auch die Haltestellen verbreitert und verlängert. Sie sind damit auf die neuen Tram ausgerichtet, die demnächst beschafft werden. Zudem werden sie behindertengerecht gestaltet und erhalten der neuen Grösse entsprechende Wartedächer.
Schwierige Verkehrssituation führt häufig zu Unfällen
Der Umbau des Central soll vor allem für Fahrradfahrerinnen und Fussgänger die Verkehrssituation verbessern, sagt Stefan Hackh, Sprecher des Zürcher Tiefbauamtes gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». «Es kommt immer wieder zu Unfällen, weil die Beziehungen unter den Verkehrsteilnehmern schlecht sind.» Deshalb werden die Spuren von Auto- und Fahrradfahrern entflechtet.
«Es kommt nicht zu Engpässen für Autofahrer»
Die beiden Fahrspuren für den Autoverkehr ab Bahnhofbrücke Richtung Limmatquai und Seilergraben/Weinbergstrasse werden auf eine Spur zusammengelegt. Der Bus erhält ein Eigentrassee, das auch von Velofahrenden genutzt werden kann.
In der Vergangenheit führte der Abbau von Autospuren immer zu heftigen Kontroversen in der Politik und auch in der Bevölkerung. Stefan Hackh sieht in der Zusammenlegung jedoch kein Problem: «Während den Bauarbeiten im Sommer 2011 stand auch nur eine Spur zur Verfügung, damals gab es auch keine Kapazitätsengpässe für die Autofahrer.» Einsprachen gegen das Projekt seien aber selbstverständlich möglich.
Vorgesehen ist, dass die Bauarbeiten im Jahr 2015 von Anfang Juni bis Ende Oktober dauern