Gemäss der Stadtpolizei Zürich ist am Mittwochmorgen in der Lüftungszentrale des Universitätsspitals Zürich ein Feuer ausgebrochen. Wegen der starken Rauchentwicklung seien mehrere Patientinnen und Patienten aus der Notaufnahme in Sicherheit gebracht worden. Selbst der Aufwachraum und der OP wurden evakuiert. Eine Person musste wegen Verdacht auf Rauchvergiftung behandelt werden. Ansonsten gab es gemäss der Polizei keine Verletzten.
Das Feuer sei rasch gelöscht worden, teilt «Schutz & Rettung» auf Anfrage von Radio SRF mit. Das Universitätsspital hat derweil einen Krisenstab einberufen und Massnahmen eingeleitet. Die Aufnahme von Patienten auf der Notfallstation wurde vorübergehend gestoppt. Die Spitalleitung spricht von einem «Worst-Case-Szenario».
Die Rettungsdienste wurden in dieser Zeit darüber informiert, neue Patienten in die umliegenden Spitäler zu transportieren. Um 12 Uhr wurde diese Regelung aufgehoben. Im Trakt Nord1 E hat das Uni-Spital einen OP zu einem Schockraum umgerüstet und in Betrieb genommen. Patienten der Rega und Ambulanzfahrzeuge werden seither dorthin zugewiesen.
Patienten, die eigenständig den Notfall aufsuchen, werden im Trakt Rämi B behandelt. Geplante Operationen können wie geplant durchgeführt werden. Voraussichtlich soll der Betrieb im Uni-Spital ab Donnerstagmittag wieder normal ablaufen.