Fünf Väter, alle aus einer romanischen Gemeinde im Kanton Graubünden, verheiratet mit Deutschschweizer Frauen: Sie hatten 2015 die Idee für die «Canorta Rumantscha Turitg». Ihre Kinder sollten die romanische Sprache nicht nur von den Vätern mitbekommen, sondern zum Beispiel auch in der Kinderkrippe.
Nicht einmal ein Jahr später startet das Projekt. Am Zeltweg in der Stadt Zürich stehen ab dem 2. Mai zwölf Krippenplätze zur Verfügung. Das Krippenpersonal spricht Romanisch mit den Kindern, wie Initiant Remo Pfister dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» sagt: «Das richtige Personal zu finden, war schwierig.»
Vorerst hat die rätoromanische Kinderkrippe jeweils am Montag geöffnet. Sollte das Angebot gut ankommen, könnten sich die Initianten einen Ausbau vorstellen. Remo Pfister rechnet damit, dass im ersten Jahr acht oder neun der insgesamt zwölf Betreuungsplätze besetzt sein dürften.