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Zürich Schaffhausen Uster: Schüler verletzt Lehrer mit Laserpointer

Ein Lehrer der Berufswahlschule Uster musste ins Spital eingeliefert werden, weil ein Schüler ihn mit einem Laserpointer geblendet hat. Die Schule spricht von einem Versehen. Trotzdem will sie die Regeln für Laserpointer verschärfen.

Es geschah in der Pause am Montagnachmittag. Der Lehrer stand im Lehrerzimmer, als ein Schüler ihn durch das geschlossene Fenster mit einem Laserpointer traf und derart schwer am Auge verletzte, dass er ins Spital eingeliefert werden musste. Schulleiter Daniel Artmann bestätigt gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» eine Meldung von «20 Minuten».

«Wir gehen davon aus, dass es ein Missgeschick war und keine Absicht», betont Daniel Artmann, Schulleiter der Berufswahlschule Uster. Trotzdem: Sowohl bei den Schülern als auch bei Lehrerinnen und Lehrern sei die Betroffenheit gross.

Neue Regeln an der BWS

Die Schule hat nach dem Vorfall sofort reagiert, die Schülerinnen und Schüler versammelt und ihnen einen Präventionsfilm der Kantonspolizei Zürich über Laserpointer gezeigt.

Und sie will noch einen Schritt weiter gehen: «Bisher war der Besitz von Laserpointern in der Schulordnung nicht geregelt, dies werden wir nun ändern», sagt Daniel Artmann. Wie diese neuen Regeln aussehen sollen, klärt die Schule zur Zeit noch ab.

Ob der Vorfall auch für den Schüler Konsequenzen hat, ist noch nicht klar. Die Polizei hat den Laserpointer beschlagnahmt und ermittelt wegen Körperverletzung. Der Lehrer hatte Glück im Unglück: Er wird wahrscheinlich keine bleibenden Schäden davontragen.

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