Elektroantrieb heisst das Zauberwort der VBZ. In Zukunft sollen die Busse in der Stadt Zürich nämlich mit Hilfe von Batterien angetrieben werden. Und diese Batterien sollen nur mit Ökostrom fahren. Bereits jetzt stehen auf dem Dach des Busdepots Wollishofen Sonnenkollektoren - mehr sollen folgen.
«Der Elektroantrieb benötigt weniger Energie, ist leise und umweltfreundlich», erklärte VBZ-Direktor Guido Schoch an einer Medienkonferenz die Vorteile. Das Problem ist nur: Die Technik der Elektrobusse ist noch zu wenig ausgereift, die Busse zu wenig zuverlässig und die Batterien reichen nicht, um einen ganzen Tag lang Passagiere zu transportieren. Deshalb setzen die VBZ als Zwischenlösung auf Hybridbusse, die mit Batterie und Dieselmotor ausgestattet sind.
Bessere Hybrid-Technik
Die Hybridbusse hätten seit dem letzten Versuch vor sechs Jahren grosse Fortschritte gemacht, sagt Fredy Vogler, Leiter Technik der VBZ, gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Inzwischen sollten auch die Steigungen in Zürich kein Problem mehr sein.
Bereits 2016 wollen die VBZ die ersten Hybridbusse kaufen, zunächst kleinere Exemplare für die Quartierbusse. 2020 müssen dann bis zu 70 Dieselbusse ersetzt werden, auch hier wollen die VBZ Hybridbusse beschaffen. Und 2028 hoffen die VBZ, die ersten Batteriebusse einsetzen zu können.