Die VBZ verfügen gemäss Sprecher Andreas Uhl über grosse Flächen auf den Dächern der Tramdepots und Garagen. Diese Flächen hätten eine Grösse von einem Fussballfeld und seien bis jetzt weitgehend unbenutzt. Dies wollten die VBZ nun ändern, bestätigte Uhl gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».
Künftig wollen die VBZ jedes Mal, wenn ein Tramdepot saniert werden muss, gleich noch in die Installation einer Solaranlage investieren. Die erste solche Anlage wird seit letztem Sommer beim Tramdepot Wollishofen realisiert. Dort wurden mehr als 1.2 Millionen Franken in eine Photovoltaikanlage investiert. Gemäss Andreas Uhl stehen in den nächsten fünf Jahren zwei weitere Sanierungsprojekte an. Um welche Tramdepots es sich handelt, wollen die VBZ aber noch nicht kommunizieren.
Langfristiges Ziel: zwei Prozent Anteil
Die VBZ verbrauchen im Jahr rund 100 Gigawattstunden Strom - dies entspricht dem Verbrauch einer mittleren Schweizer Stadt. Ziel der VBZ ist es, zwei Prozent des Bedarfs künftig mit selbst produziertem Solarstrom zu decken. Das klinge nicht nach viel, räumt Andreas Uhl ein, aber für die Energiewende brauche es jeden Effort.