Die für 2014 geplante Probebohrung sei gefährdet, bestätigte Patrick Lahusen, Vizepräsident des SEAG-Verwaltungsrates, am Samstag einen Bericht der Zeitung «Der Landbote». Grund dafür ist die Ende 2013 auslaufende Schürfbewilligung, die vom Zürcher Regierungsrat nach rund einem halben Jahrhundert nicht mehr erneuert wurde.
Gegen den Beschluss hatte sich die SEAG beim Verwaltungsgericht gewehrt. Sie wollte, dass die Konzession für weitere fünf Jahre verlängert wird. Das Gericht wies jedoch die Klage vollumfänglich ab. Ob die SEAG den Entscheid des Verwaltungsgerichtes an das Bundesgericht weiterziehen wird, entscheidet der Verwaltungsrat zu einem späteren Zeitpunkt.
Umstrittene «Fracking»-Methode
Die Probebohrung im Zürcher Weinland sollte im zweiten Quartal beginnen. Das Projekt war umstritten, weil die SEAG mit der «Fracking»-Methode arbeitet. Umweltschützer warnen, dabei könnten Giftstoffe ins Grundwasser gelangen.