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Zürich Schaffhausen Vorfreude herrscht: Noch 200 Tage bis zur Durchmesserlinie

Die Durchmesserlinie, die unter der Stadt Zürich hindurch von Oerlikon nach Altstetten führt, soll ab Juni 2014 schnellere Verbindungen für die S-Bahnen bringen. Bis dahin wird noch gebaut, getestet und geschult. Der Zeitplan ist jedoch so eng, dass nichts mehr schief gehen darf.

Durchmesserlinie

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Eine Karte der neuen Durchmesserlinie
Legende: zvg

Die Durchmesserlinie beginnt am Bahnhof Oerlikon, führt dann unterirdisch nach Zürich-Altstetten. Herzstück ist der Durchgangsbahnhof Löwenstrasse in 16 Metern Tiefe unter den Gleisen 4 bis 9 am Zürcher Hauptbahnhof. Damit erhält der HB mehr Kapazität und die Verbindungen werden schneller.

SBB-Chef Andreas Meyer und der Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker haben am Dienstag gemeinsam den Countdown für die letzten zweihundert Tage bis zur Eröffnung der Durchmesserlinie gestartet. Nun sei ein Meilenstein im öffentlichen Verkehr des Kantons Zürich in Sichtweite, sagte Stocker.

Dicht gedrängter Zeitplan

Bis dahin gibt es jedoch noch einiges zu tun. Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2013 abgeschlossen sein. «Wir brauchen die 200 Tage, um die Bauten zu testen und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu schulen», erklärt Projektleiter Roland Kobel gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Der Zeitplan ist aber eng. Reserven gibt es keine - «nur Nachtarbeit oder Wochenendeinsätze», sagt Kobel.

Was würde also passieren, wenn die Bauarbeiter der SBB - wie im Oktober 2013 - streiken? «So etwas kann man nicht in den Zeitplan einrechnen. Damit müssen wir halt umgehen, wenns passiert.» Projektleiter Roland Kobel ist also überzeugt: «Am 15. Juni 2014 fahren die Züge auf der neuen Durchmesserlinie.»

Schnellzüge bis zu sieben Minuten schneller

Zunächst werden die S-Bahnen S2, S8 und S24 im neuen Bahnhof Löwenstrasse halten. Sie werden dank des direkten Weges zwischen Enge und Oerlikon fünf Minuten schneller. Ab Dezember 2015 fahren dann auch die Fernverkehrszüge durch den Bahnhof Löwenstrasse.

Die Fahrtzeiten der Schnellzüge verkürzen sich um bis zu sieben Minuten. «Ein absoluter Quantensprung», sagt SBB-Chef Andreas Meyer.

Noch 200 Tage bis zur Eröffnung

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