Nach den starken Regenfällen Mitte Juli war das Trinkwasser im Gebiet Thurtal-Feldi verschmutzt. Laut Kantonschemiker bestand die Gefahr einer Bakterienverseuchung.
In den letzten drei Wochen wurden deshalb die betroffenen Gemeinden mit Grundwasser aus den Reservoirs in Wiesendangen und Winterthur versorgt. Verbunden war die «Wasserteilet» mit verschiedenen Sparauflagen. So durften die Bewohner in den betroffenen Gemeinden von Adlikon bis Uerschhausen nur kurz duschen, nicht baden oder den Garten nicht wässern.
Lob für die Bevölkerung
«Die Bevölkerung hat sich sehr gut an die Vorschriften gehalten», sagt Martin Farner, Präsident der Gemeinde Oberstammheim und der Wasserversorgung Schafferetsbuck. Die 10'000 Betroffenen hätten einen Drittel des üblichen Wasserverbrauchs gespart.
Nun haben die Gemeinden die Vorschriften aufgehoben. Nach drei Wochen entspricht das eigene Grundwasser wieder der geforderten Qualität. Das Kantonale Labor in Thurgau habe das Wasser geprüft und freigegeben, schreibt die Gemeinde Rickenbach in einer Mitteilung.
Eine grosse Erleichterung - für alle Beteiligten
Die Verantwortlichen wollen nun die Lehren ziehen aus der langen Grundwasser-Verschmutzung und allenfalls Massnahmen ergreifen, um Ähnliches in Zukunft zu verhindern.