Das Opernhaus plant weit voraus. Deshalb steht im Vertrag zwischen dem Kanton Zürich und dem Opernhaus, dass eine allfällige Kürzung bei den Finanzen mindestens ein Jahr im Voraus angekündigt werden muss.
Und genau dies hat das Parlament nun gemacht, im Rahmen der jährlichen Finanzplanungsdebatte. Fast alle Parteien haben einen Vorstoss der CVP unterstützt. Dieser verlangt, dass das Opernhaus von den rund 80 Millionen Franken 1,6 Millionen Franken weniger erhält.
SP allein auf weiter Flur
Als einzige Partei hat sich die SP gegen diese Kürzung gewehrt. «Es nützt dem Kanton kaum etwas, schadet jedoch dem Opernhaus», so SP-Kantonsrat Moritz Spielmann. Gegen diesen Vorstoss geweibelt hat auch Regierungsrat Martin Graf - jedoch ohne Erfolg. Mit 119 zu 42 Stimmen wurde der CVP Vorstoss überwiesen.
Ob das Opernhaus Zürich tatsächlich sparen muss, entscheidet sich dann aber erst in der Budgetdebatte im Dezember.