Bis zu zehn Anrufe pro Tag erhält der Zürcher Wildhüter Fabian Kern zur Zeit – dreimal mehr als sonst. Die Anrufer beklagen sich zum Beispiel über Fuchskot in ihrem Garten oder rufen um Hilfe, weil sich eine Fuchsfamilie bei ihnen niedergelassen hat.
Auf Nahrungssuche für die Jungen
Es ist nicht aussergewöhnlich, dass zur Zeit mehr Wildtiere in der Stadt Zürich unterwegs sind. Im Frühling bekommen sie Junge und würden für ihren Nachwuchs Nahrung suchen, so Kern. Auch zieht es bei warmen Temperaturen die Menschen wieder ins Freie – es kommt auch deshalb zu mehr Begegnungen mit Wildtieren. Insgesamt sind aber nicht mehr Füchse in der Stadt zu Hause.
Mit geschätzten 1000 Tieren sei der Bestand stabil, so der Wildhüter. Im Umgang mit Wildtieren hat Fabian Kern einen einfachen Rat: «Geniessen sie den Anblick aus Distanz und füttern sie die Tiere nicht».