Einen Auftritt im Stück hat auch Viktor Giacobbo. Der Kabarettist, der gleichzeitig Verwaltungsratspräsident des Casinotheaters ist, freut sich auf die Premiere: «Es ist ein Boulevard-Stück. Mit all den Regeln, die der Boulevard mibringt. Gute Pointen, schnell - aber mit einer klaren Grundaussage.» Es gefalle ihm auch, dass er nur eine Nebenrolle spiele, so Giacobbo. Er gibt auf der Bühne den Prüfer der Wohnbaugenossenschaft.
In die Hauptrollen schlüpfen für einmal andere. Edward Piccin als Enzo Danesi, Franz Frickel spielt den Österreicher Rudi Lips, Rolf Sommer gibt den Libanesen Tarik Al-Hasan und Julienne Pfeil spielt die Französin Virginie Aubert. Alle vier wohnen zusammen in einer Wohngemeinschaft, zusammen mit dem einzigen Schweizer. Doch dieser ist gerade in den Ferien auf der Skipiste - wo sonst sollte sich der einzige Schweizer aufhalten.
Durch einen bürokratischen Irrtum wird die kulturell bunt gemischte Truppe als Familie eingestuft. Um ihre Wohnung in der Sozialsiedlung nicht aufgeben zu müssen, gibt sich die Wohngemeinschaft deshalb als Schweizer Familie aus, wie sie in einer hiesigen Sozialsiedlung anzutreffen ist. Damit möchten sie den Prüfer der Wohnaugenoss
Spiel mit den Vorurteilen
Das Stück wird seinem Untertitel «satirische Boulevard-Komödie» durchaus gerecht. In schneller Abfolge reihen sich Pointen aneinander, Klischees werden ausgegraben und widerlegt - und am Ende kommts zum Happy End.