Vor über 40 Jahren wurde die Beratungsstelle «ada-zh» für Angehörige von Drogenopfern gegründet. Während Jahrzehnten kam Zürich wegen des Drogenelends nicht mehr aus den Schlagzeilen, zuerst war es der Platzspitz, danach kam die offene Drogenszene am Letten.
Betroffen waren auch die Angehörigen von Drogenkranken. Einer von ihnen ist Hansjörg Mäder. Sein heute 40-jähriger Sohn ist bis heute drogenkrank. Aber dank der staatlich kontrollierten Drogenabgabe kann er heute ein normaleres Leben führen. Dies entlaste auch die Angehörigen, sagt Hansjörg Mäder.
Die Beratungsstellen sind immer noch wichtig
Heute kann Hansjörg Mäder distanzierter umgehen mit der Abhängigkeit seines Sohnes. Seit Jahren engagiert er sich in der Beratungsstelle «ada-zh». Auch wenn sich die Zeiten und die Drogen geändert haben, es brauche auch heute noch Anlaufstellen für Eltern, die um Rat suchen, wenn eines ihrer Kinder den Drogen verfällt.