Jahrelang hat die Stadt Winterthur darum gekämpft, dass das 175-jährige Haus an der Wildbachstrasse 24 erhalten bleibt und renoviert wird. Vergebens. Das Zürcher Verwaltungsgericht verfügte den Abriss: Eine Renovation, begründeten die Richter den Entscheid, sei unverhältnismässig.
Der Frust über das Urteil ist gross bei der Stadt Winterthur:
Zuerst das Gespräch, dann Zwangsmassnahmen
Bei Liegenschaften, die problematisch seien, würde zuerst auf jeden Fall das Gespräch gesucht, sagt Stör weiter. Dass sich Reden auszahlt, habe man bereits im Fall von Bruno Stefanini gesehen: Ihm gehören in Winterthur fast 100 denkmalgeschützte Liegenschaften. Der Mann sei nicht berühmt gewesen fürs Renovieren, er habe aber umgedacht, sagt Stör: «Er renoviert nicht alles aufs Mal, aber der Prozess ist im Gang. Herr Stefanini unternimmt wirklich etwas.»
Wann die Stadt mit den Kontrollen beginnen will, liess Stör noch offen.