Ziel der siebentägigen Reise ist es, den Kanton Zürich und die Stadt Winterthur als innovative Standorte bekannt zu machen, und speziell auch japanische Firmen nach Winterthur zu locken. «Winterthur könnte für japanische Unternehmen zum Tor von Europa werden», sagt der Winterthurer Standortförderer Michael Domeisen gegenüber Radio SRF.
Cocktails und Innovationen
Die Delegation setzt sich neben Künzle und Sauter aus zahlreichen Personen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Wie die Standortförderung Winterthur am Montag mitteilte, beginnt die Reise am Dienstag und dauert eine Woche. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Cocktail-Empfang beim Schweizer Botschafter und der Swiss Innovation Day, bei dem japanische und Schweizer Firmen und Institutionen zusammengebracht werden sollen.
Asiatische Länder beackern lohnt sich
Kosten soll die ganze Reise laut Michael Domeisen rund 40'000 Franken. Etwa drei viertel davon sind Steuergelder. Gut investiertes Geld, findet Sonja Wollkopf Walt, Geschäftsführerin der Greater Zurich Area. Den Raum Asien zu bewirtschaften hält sie für sehr vielversprechend, dies zeigten ihre Erfahrungen mit China: «Das Interesse in China ist grösser geworden in den letzten vier Jahren.» Dies bedinge jedoch einen Beziehungs- und Vertrauensaufbau: «Dies ist nur im direkten Kontakt vor Ort zu erreichen und braucht sehr viel Zeit.»
Ferien, wie man sich das vielleicht vorstelle, seien solche Reisen übrigens beileibe nicht, betont Sonja Wollkopf Walt, sondern «harte Arbeit».