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Zürich Schaffhausen Winterthurer Kinder werden definitiv frühgefördert

Der Stadtrat will die Frühförderung für sozial benachteiligte Kinder als reguläres Angebot einführen - ohne Ablaufzeit. Es kostet jährlich 350'000 Franken.

Der Winterthurer Stadtrat will die Frühförderung für Kinder mit schlechten Startchancen definitiv einführen. Er beantragt beim Grossen Gemeinderat einen jährlichen Betrag von 350'000 Franken.

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Der Winterthurer Schulvorsteher Stefan Fritschi im Interview mit Hans-Peter Künzi (17.5.2013)
01:50 min
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Die Frühförderung sei nach der erfolgreichen Pilotphase nicht mehr wegzudenken, sagt Stadtrat und Schulvorsteher Stefan Fritschi. Die Frühförderung umfasst unter anderem Beratungen, Eltern-Kind-Treffs, ein Hausbesuchsprogramm, Spielgruppen und Unterstützung durch das Familienzentrum. Sie richtet sich an sozial benachteiligte Familien, deren Kinder bereits mit Nachteilen in den Kindergarten eintreten. Mit der Frühförderung werden die Kinder motorisch, sprachlich und sozial gefördert und die Eltern in ihrer Rolle als Erzieher gestärkt.

Trotz Finanzproblemen will die Stadt Winterthur die Frühförderung auf Anfang 2014 also definitiv einführen. Der Stadtrat sei sich einig, dass dies nicht der richtige Ort zum Sparen sei, sagt Fritschi gegenüber dem «Regionaljournal». Es sei aber auch klar, dass man das Angebot zurzeit nicht noch ausbaue.

Mit dem Geld, das wir hier ausgeben, hoffen wir einige Sozialfälle verhindern zu können.
Autor: Stefan Fritschi Winterthurer Schulvorsteher

Die Stadt Winterthur finanziert das Programm nicht alleine, sondern wird von Bund, Kanton und verschiedenen Stiftungen und Fonds unterstützt. Gemäss Angaben des Stadtrates beträgt der bis jetzt zugesicherte Beitrag dieser Geldgeber 400'000 Franken pro Jahr. Würde die Stadt die Frühförderung nicht definitiv einführen, gingen diese Gelder verloren.

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