Die Vorlage scheiterte deutlich: Die Stimmberechtigten in Winterthur lehnen die neue Parkplatzverordnung (PPVO) mit 60,13 Prozent Nein-Stimmen ab. Damit bleibt in der Stadt Winterthur die Übergangsregelung von 2011 in Kraft.
Langes Seilziehen
Die Parkplatzverordnung hat eine lange Geschichte. Die Vorlage stammt ursprünglich von der inzwischen abgewählten Stadträtin Pearl Pedergnana (SP). Die Verordnung wollte, dass es in Gebieten, die gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen sind, weniger Parkplätze geben soll. FDP, SVP und CVP fanden die Vorlage zu «gewerbefeindlich» und brachten sie vors Volk.
Auch der Winterthurer Stadtrat änderte nach den Wahlen 2014 seine Meinung und empfahl ein Nein zur Vorlage. Das Volk folgte dieser Empfehlung nun klar. Einzig die Stimmberechtigten in der Altstadt stimmten der neuen Parkplatzverordnung zu.