SVP und FDP warfen dem Sozialdepartement vor, mit hohen Leistungszahlungen die Sparbemühungen aller anderen Departemente zunichte zu machen. Finanzvorsteherin Yvonne Beutler erklärte einmal mehr, der Kanton schreibe diese Ausgaben vor, Winterthur habe deshalb gar keinen Spielraum.
Dem Parlament sei dieser Sachverhalt eigentlich klar, sagt Beutler. Der Unmut über die Bevormundung sei aber so gross, dass das Thema stets wieder zur Sprache komme.
Im Übrigen fühlt sich Beutler in ihren Sparplänen vom Parlament unterstützt. Die Idee einer Steuererhöhung mit gleichzeitiger Lohnsenkung beim städtischen Personal werde jedenfalls weder von links noch von rechts vehement bekämpft.
Rechnung 2013
Das Winterthurer Parlament winkte die städtische Rechnung 2013 einstimmig durch, obwohl sie statt eines budgetierten Überschusses von 8,2 nur ein Plus von 1,7 Millionen Franken ausweist.