Für das 750-Jahr-Jubiläum in Winterthur laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Bis jetzt sind über 50 Projekte geplant und auch deren Finanzierung ist zum grossen Teil abgesichert. Die Stadt selbst bezahlt 1,6 Millionen Franken aus der eigenen Kasse. Namhafte Sponsoren wie die UBS, die ZKB oder die AXA Winterthur unterstützen den Anlass mit einer Million Franken und auch vom Kantonalen Lotteriefonds gibt es eine Million.
Als Flop entpuppte sich hingegen das Crowdfunding, das Spendensammeln übers Internet. Hier kam entgegen den Erwartungen praktisch kein Geld zusammen. Die über 50 Projekte, die bis jetzt genehmigt wurden, dürften insgesamt rund 5 Millionen Franken kosten. Roger Meili, Verantwortlicher für das Sponsoring, ist gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» zuversichtlich dass das fehlende Geld noch aufgetrieben werden kann.
«Blumenstrauss» an Veranstaltungen
Im Jubiläumsjahr sollen alle auf ihre Kosten kommen, die Projekte haben deshalb auch eine entsprechende Bandbreite; vom Freilichtspiel «Guete Bonjour», das den Konflikt mit den Franzosen 1798 thematisiert über den Fussball-Cup bis zur literarischen Stadtsafari und Schulstunden mit Prominenten. Ein Höhepunkt dürfte auch der offizielle Jubiläumstag am 22. Juni sein. Unter dem Motto «Wir sind Winterthur» wird das Stadtrecht auf dem Bahnhofplatz gefeiert.