Daniel Sigrist, Lehrer in Wila im Tösstal, zögerte nicht lange, seine Oberstufenklasse für den Wettbewerb anzumelden: «Der Wettbewerb verbindet Mathematik gut mit dem Alltag.» Zu Fussball hätten viele Schülerinnen und Schüler einen Bezug und zur WM sowieso. Bei seiner Klasse kam die Idee denn auch gut an. «Wir wollen herausfinden, wer Weltmeister wird», sagt ein Schüler. Plötzlich mache Mathe Spass.
Schweiz mit tiefer Wahrscheinlichkeit
Sechs Lektionen lang versuchten die 13- bis 15-Jährigen zu berechnen, wie viele Tore an der WM fallen und wer die Meisterschaft gewinnt. Wie Wettbüros oder Statistiker sind auch die Schülerinnen und Schüler zum Schluss gekommen: Die Favoriten heissen Brasilien und Spanien. Die Chancen der Schweiz hingegen, blieben auch bei den mathematischen Modellen der Mathematik-Klasse klein.