«Das ist ein Fest für uns», sagt Markus Höneisen, der Schaffhauser Kantonsarchäologe. Auf einer Fläche, so gross wie ein Fussballfeld, graben er und sein Team die Überreste eines keltischen Dorfes aus dem 1. Jahrtausend vor Christus aus.
«Wir wussten, dass die Kelten hier lebten, aber diese Funde konnten wir nicht erwarten», sagt Höneisen. Die entdeckten Pfeilspitzen, Schmucknadeln und Münzen seien in einem sehr guten Zustand. «Das ist überhaupt nicht selbstverständlich.» Selbst einen Töpferofen fanden die Archäologen.
Die Grabungen in Osterfingen dauern sicher noch zwei bis drei Monate. Was anschliessend mit den Fundstücken passiert, ist unklar. Die Finanzen seien knapp, erklärt Markus Höneisen.