Eigentlich wollte das Zürcher Sportamt die Pläne, wo welche Überwachungskamera montiert ist, nicht veröffentlichen. Dies sagt Hermann Schumacher gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Diese Pläne enthielten nämlich sehr detaillierte Informationen über die Positionierung der Kameras und deren tote Winkel, hält der Leiter der Stadtzürcher Abteilung Sportanlagen fest.
Man habe diese Pläne nun aber so angepasst, dass Menschen mit kriminellen Absichten keinen Nutzen daraus ziehen können, sagt Hermann Schumacher. Das Reglement dazu hat die Stadt Zürich veröffentlicht, zusammen mit den Plänen kann es nun von allen Interessierten eingesehen werden.
Entschärfte Pläne als Kompromiss
Die Grundlagen zur Überwachung des Letzigrund-Stadions hat das Zürcher Stadtparlament bereits abgesegnet, der Datenschützer hat das neue Reglement überprüft. Weil Videoüberwachung immer eine umstrittene Sache sei, sei das neue Reglement dazu ein Kompromiss, sagt Hermann Schumacher: «Für die einen Personen ist Videoüberwachung generell des Teufels, für andere kann es nicht genug Kameras haben.»