ZSC gegen Davos, das sei ein Playoff-Final, der viel Tradition ausstrahlt, schon fast ein Derby, schwärmt Peter Zahner, Geschäftsführer der ZSC Lions. Im Gegensatz zur Finalpaarung vom Vorjahr: Mit den Kloten Flyers bewegte die Playoff-Serie gerade mal die Grossregion Zürich. Die Stadtzürcher entschieden den Final gegen Kloten mit vier Siegen in vier Spielen, eine klare Sache. Auch dieses Jahr zähle jetzt nur noch der Titel, so Zahner, aber: «Das gilt wohl für beide Mannschaften.»
Egal wie die sportliche Bilanz gegen Davos ausfällt, die Saison 2014/2015 wird für die Zürcher ein Erfolg. Der erneute Vorstoss in den Playoff-Final verspricht eine weitere Steigerung der Saisonkartenverkäufe, einfachere Vertragsverhandlungen mit Sponsoren und ein noch besseres Image der ZSC Lions.
Warum die Rechnung für die ZSC Lions aufgeht
Eine finanziell lohnende Sache also. Genaue Budgetzahlen sind geheim, und obwohl bekannt ist, dass mit jeder Playoff-Partie auch die Ausgaben für einen Club steigen, bleibe am Schluss etwas in der Kasse übrig, sagt Peter Zahner. «Je länger eine Serie dauert, desto höher fallen die Erträge aus im Vergleich zu den Ausgaben.»
Die Ticketpreise erhöhen sich mit jeder Steigerung in den Playoffs und gegen Davos dürften auch die 11'200 Plätze im Hallenstadion jeweils ausverkauft sein. Der Vorverkauf für die ersten beiden Heimspiele der Finalserie läuft jedenfalls rund. Die preiswerten Tickets für den Familiensektor etwa waren innert kürzester Zeit ausverkauft.