«Das Problem wird sich noch zuspitzen in den nächsten Jahren», sagt Gian Bischoff, Co-Präsident der Stadtzürcher Kinderärzte gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Jeder Dritte Zürcher Kinder- und Hausarzt sei heute über 60-jährig, werde also schon bald pensioniert. Auf der anderen Seite wollen immer weniger junge Medizinerinnen und Mediziner etwas von Kindermedizin wissen. Die Folge: Viele Kinderärzte sind überlastet, brennen aus.
Hoffen auf politische Unterstützung
Bischoff hofft jetzt, dass sich die Situation dank politischer Unterstützung und dank der Hausarzt-Initiative, die zurzeit in Bundesbern diskutiert wird, verbessert. Die Universitäten müssten die Hausarzt- und Kindermedizin stärker fördern und die Löhne der Haus- und Kinderärzte müssten angehoben werden, fordert Bischoff.