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Zürich Schaffhausen Zürcher Baugenossenschaft vom Präsidenten übers Ohr gehauen

Der ehemalige Präsident der Baugenossenschaft Zürich 2 (BGZ 2) soll mehrere 100'000 Franken veruntreut haben, wie heute bekannt wurde. Im Frühling 2014 bemerkte der damalige Vorstand Unregelmässigkeiten und zeigte den Mann an. Bleibenden Schaden erwartet die Genossenschaft nicht.

Der ehemalige Präsident der BaugenossenschaftZürich 2 (BGZ 2) soll mehrere 100'000 Franken veruntreut haben. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie Corinne Bouvard, Sprecherin der Oberstaatsanwaltschaft, eine Meldung des «Tages-Anzeigers» vom Freitag bestätigte.

Der Mann war ab 2007 Präsident der Genossenschaft. Ab 2012 hatte er zusätzlich die Funktion des Geschäftsführers inne. Im Frühling 2014 flog er auf. Der damalige Vorstand habe Anhaltspunkte für Unregelmässigkeiten entdeckt, sagte die heutige BGZ 2-Präsidentin Lilo Furrer. Die Genossenschaft reichte Strafanzeige ein.

Vorstand und Strukturen erneuert

Nach Bekanntwerden der mutmasslichen Machenschaften trat der Vorstand zurück, formierte sich neu und erneuerte die Genossenschafts-Strukturen. Unter anderem wurde die Personalunion Präsidium/Geschäftsführung aufgelöst. Trotz allem ist Furrer «zuversichtlich, dass die BGZ 2 heil aus der Geschichte herauskommt».

Die Genossenschaft stehe auf einem gesunden Fundament, habe Rückstellungen und Vermögen. Man werde alles daran setzten, um Mieterhöhungen zu vermeiden. Allenfalls werde man das eine oder andere Sanierungsprojekt hinausschieben.Die BGZ 2 besitzt rund 130 Wohnungen im Zürcher Kreis 2.

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