Kleinere Flächen, verbesserte Prozesse, Einbezug der Lebenszyklen von Hochbauten – mit diesen und weiteren Massnahmen will die Stadt Zürich beim Bauen sparen.
Am Mittwoch präsentierte Hochbauvorsteher André Odermatt (SP) erste Ergebnisse der Bemühungen. Demnach konnten seit 2013 bei geplanten Neubauten rund 17 Millionen Franken eingespart werden. Weitere 80 Millionen sollen es bis 2030 sein.
Mit weniger Fläche auskommen
«Grösster Hebel zur Kostensteuerung» ist gemäss Odermatt die Bedarfsabklärung. Entscheidend sei die Phase der Bestellung. Und hier sei der «grösste Kostentreiber» die zu verbauende Fläche. Das Hochbaudepartement habe deshalb den Fokus auf mögliche Flächenreduktionen pro Nutzungseinheit gelegt.
Neubauten – etwa Alterszentren oder Schulhäuser – will die Stadt um zehn Prozent günstiger erstellen. Auch die städtischen Büros sollen mit weniger Fläche auskommen, ohne dass aber die Qualität der Arbeitsplätze leidet.