Vermitteln, schlichten, das Image pflegen: Das sind die Hauptaufgaben des ersten Zürcher Internetpolizisten. Seit Mai ist Patrick Jean für die Stadtpolizei im Einsatz. Bislang haben sich so per Facebook und Instagram über 600 Online-Gespräche ergeben. Über 5000 Freunde und Follower hat der iCoP (steht für «Internet Community Policing») in dieser Zeit gesammelt.
Die Stadtpolizei ist sehr zufrieden mit der Pilotphase. «Die Nachfrage nach dieser Art von Kommunikation ist gross», stellt Sprecher Michael Wirz fest. «Zudem ist das Vertrauen in den iCoP gross.» Aus diesen Gründen will die Polizei dieses Angebot in Zukunft sogar ausbauen.
Ab Frühling 2016 soll Patrick Jean eine Kollegin erhalten. Es soll eine Person sein, die bereits im Korps arbeitet – wenn möglich eine Frau. Beide Internet-Polizisten sollen in Zukunft nicht ausschliesslich vor dem Computer sitzen, sondern weiterhin «an der Front» arbeiten. Damit sie in den Sozialen Medien dann auch etwas zu erzählen haben.