Die Kantonspolizei Zürich will im nächsten Jahr vor allem mit sogenannt halbstationären Radaranlagen Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Aktuell sind acht Geräte im Einsatz, im nächsten Jahr sollen es zwölf sein. Dies schreibt der Zürcher Regierungsrat in einer Antwort auf eine Anfrage der SVP. Mit diesen Geräten könne schneller und flexibler auf sicherheitsrelevante Entwicklungen sowie auf Anliegen von Behörden und Gemeinden reagiert werden.
Abgebaut werden hingegen die fix installierten Radarkästen. Aktuell gibt es aktuell 13 Stück. 10 davon haben bis Ende Jahr ausgedient. Zählt man auch die mobilen Messgeräte sowie die Blitzkasten an Rotlichtanlagen hinzu, verfügt die Zürcher Kantonspolizei im kommenden Jahr noch über 30 Radaranlagen. 2010 betrieb der Kanton noch 37 Anlagen.
Keine Abschnittskontrollen
Ganz verzichten will die Zürcher Regierung auf Abschnittsgeschwindigkeits-kontrollen. Diese überwachen nicht wie herkömmliche Geräte das Tempo an einem einzelnen Punkt. Vielmehr wird die Durchschnittsgeschwindigkeit der Fahrzeuge über einen längeren Abschnitt gemessen. Die Anlage erfasst die Fahrzeuge bei der Ein- und Ausfahrt und errechnet in kürzester Zeit das Tempo - nötigenfalls wird danach geblitzt.