Vor allem die Anschläge auf das Konzertlokal Bataclan hätten die Verantwortlichen dazu veranlasst, die Sicherheitsmassnahmen in Absprache mit den Behörden zu hinterfragen, bestätigt Hallenstadion-Direktor Felix Frei eine Meldung von «Radio Energy Zürich».
Match- und Konzertbesucher brauchen mehr Geduld
Verstärkt werden etwa die Kontrollen an den Eingängen. Die Mitarbeitenden erhalten mehr Platz und Zeit für die Kontrollen der Konzertbesucher und deren Taschen. Zudem zeigt neu eine Schablone genau an, wie gross ein Gepäckstück sein darf, damit es ins Stadion mitgenommen werden darf. «Wir empfehlen, frühzeitig zu kommen und kein Gepäck mitzuschleppen», sagt Frei über die Konsequenzen für Match- und Konzertbesucher.
Keine absolute Sicherheit möglich
Noch mehr Sicherheit gewähren soll zudem eine verstärkte Kontrolle der Stadionsektoren vor einer Veranstaltung. Die Platzanweiser werden früher aufgeboten, damit sie mehr Zeit haben, das Stadion nach verdächtigen Gegenständen abzusuchen. «Eine absolute Sicherheit wird es nie geben», sagte Frei. Aber man dürfe sich keinesfalls verunsichern lassen.
Auch ein anderer grosser Veranstaltungsort, das Volkshaus im Kreis vier, hat sich nach den Anschlägen von Sicherheitsexperten beraten lassen. Andere angefragte Clubs in Zürich bestätigen ebenfalls, dass sie bei der Sicherheit über die Bücher gehen, möchten jedoch nicht öffentlich über die getroffenen Massnahmen sprechen.