Der Vorschlag für einen weiteren Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Zürich kommt ausgerechnet von der SVP, die öV-Vorlagen gegenüber sonst eher ablehnend gegenübersteht.
«Mit diesen Schnellbussen könnte die Bevölkerung jedoch schneller in die Innenstadt fahren als mit den heutigen Tram- und Busverbindungen», erklärte SVP-Gemeinderat Martin Bürlimann.
Schwachstellen des Vorschlags geändert
Die anderen Parteien applaudierten der SVP mehrheitlich, wiesen jedoch auf konzeptionelle Mängel hin. So sei der Hauptbahnhof schon heute überlastet. Die Busse würden deshalb besser zu den S-Bahnhöfen geführt. Der zuständige Stadtrat Andres Türler wies zudem darauf hin, dass beim von der SVP vorgeschlagenen Vorgehen nicht der Kanton, sondern die Stadt bezahlen müsste. «Wir schiessen uns so in den eigenen Fuss», warnte Türler.
Die SVP stimmte deshalb einigen Korrekturen zu. Am Schluss wurde der Vorstoss einzig von den Grünen bekämpft. Nun muss der Stadtrat prüfen, wie die Idee des «Züri-Blitzes» umgesetzt werden könnte.