Die Pauschalbesteuerung sei eine Art Generalabonnement, erklärt Roger Keller, Sprecher der Zürcher Finanzdirektion. Viele Ausländer hätten sich dafür entschieden, weil die Pauschalbesteuerung bequemer sei, als eine detaillierte Steuererklärung auszufüllen. Wie beim GA spielte die Frage, ob sich dabei Geld sparen lasse, eine sekundäre Rolle.
Steuern optimiert, weniger bezahlt
Die Hälfte der Pauschalbesteuerten (97 von 201) verliessen den Kanton Zürich nach der Abschaffung der Steuer. Von denen, die blieben, bezahlte rund die Hälfte danach weniger Steuern als vorher. «Diese Leute haben ihre Finanzen genau angeschaut, um die Steuern zu optimieren», sagt Roger Keller.
Ob sich die Abschaffung der Pauschalsteuer für den Kanton lohnte, lässt sich nicht genau sagen. «Man wird nie wissen, ob sich potentielle Zuzüger wegen der Abschaffung der Pauschalbesteuerung umentschieden haben», sagt Roger Keller. Sicher ist: Die Pauschalbesteuerung spielte im Kanton Zürich nie dieselbe Rolle wie in anderen Kantonen. Und unter dem Strich blieben die Steuereinnahmen in etwa gleich gross.