Zwei Stunden und 44 Minuten - diese Zeit muss Nicola Spirig erreichen, um die EM-Limite einzuhalten. Ein realistisches Ziel, glaubt sie, obwohl die Vorbereitungen nicht ideal waren, im Vorfeld wurde sie von Erkältungen geplagt: «Wenn es nicht möglich wäre, würde ich es nicht versuchen, ich bin optimistisch.»
Die Zürcher Strecke sei für ihren ersten Marathon-Versuch gut geeignet, nicht zuletzt, weil ihre Familie und Freunde da seien um sie zu unterstützen. «Zürich ist gut für mich.»
Ein Experiment
Den temporären Abstecher in die Leichtathletik sieht die Triathletin als neue Herausforderung, aber auch als Experiment: Es könne sich auch herausstellen, dass Marathon nichts für sie sei. Profitieren könne sie aber in jedem Fall: «Mich aufs Laufen zu konzentrieren ist eine Erfahrung, die ich auch im Triathlon brauchen kann.»
Denn dem Triathlon, das steht fest, will sie auf jeden Fall treu bleiben.