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Eine Frau liest an einen Baum gelehnt ein Buch
Legende: Nicht nur Bücher lesen, sondern auch mal selber eines schreiben: Die Hürden dafür sind heute tiefer als früher. Colourbox

Zürich Schaffhausen Zürich liest - Zürich schreibt!

Zum 16. Mal heisst es von Bülach bis Zürich wieder: «Zürich liest». Autorinnen und Autoren stellen ihre Bücher vor, in Buchhandlungen, aber auch in Wohnzimmern oder Hallenbädern. Die Literaturszene, insbesondere die Krimiszene, boomt in Zürich.

Von Kaspar Lavater über Gottfried Keller bis zu Max Frisch: Zürich brachte schon immer viele Autoren hervor. Nach Ansicht der Literaturkennerin Klara Obermüller hat sich die Szene aber verändert. Es gebe mehr junge Autorinnen und Autoren, gewachsen sei aber vor allem die Krimiszene. «Das gab es früher kaum.»

Sehr im Trend sind Krimis mit Lokalkolorit. Auch Klara Obermüller gefallen sie: «Ich persönlich mag Krimis, in denen ich weiss, in welcher Ecke sich Ermittler oder Täter aufhalten», sagt sie gegenüber dem «Regionaljournal». Der persönliche Touch verhelfe einem Buch aber noch nicht zum Erfolg, es müsse auch gut geschrieben sein. «Ich denke an Namen wie Mitra Devi oder Petra Ivanov, diese Bücher sind gut!»

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Petra Ivanov schreibt seit zehn Jahren Bücher, ihre Krimis wurden mehrfach ausgezeichnet. Zur boomenden Literaturszene meint sie: «Es gibt heute viel mehr verschiedene Formen, einen Text zu veröffentlichen.» Texte können zum Beispiel im Internet publiziert werden. «Das macht vielen Mut», glaubt sie.

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