Die Behindertengleichstellung gehörte zu den Legislaturschwerpunkten des Zürcher Stadtrates. Ziele festgelegt wurden für fünf Handlungsfelder: «Zugang zu städtischen Gebäuden, Anlagen und Dienstleistungen», «Politische Partizipation», «Sensibilisierung der Stadtverwaltung», «Anstellung von Menschen mit Behinderung» und «Wohnraum für Menschen mit Behinderung».
Gemäss dem Schlussbericht reichen die getroffenen Massnahmen von sehbehindertengerechten Beschriftungen von Wertstoffsammelstellen über Verbesserungen beim Internetauftritt der Stadt Zürich bis zu einer systematischen Erfassung der Zugänglichkeit aller städtischen Gebäude und Wohnungen für Menschen mit Behinderungen. Insgesamt habe die Stadtverwaltung über 40 Massnahmen umgesetzt.
Pro Infirmis ist einigermassen zufrieden
Bettina Ledergerber von der Behindertenorganisation «Pro Infirmis» schätzt die Bemühungen der Stadt Zürich, wie sie gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» sagt: «Die Stadt macht einen mehr oder weniger guten Job.»
Zu berücksichtigen gelte es in Zukunft, dass Menschen mit Behinderung nicht nur ungehindert in Verwaltungsgebäude gelangen könnten, sondern auch in ein Café oder in ein Kino. In diesen Feldern gebe es in der Stadt Zürich noch zu viele Hürden, sagt Ledergerber.