Zersiedelung ist out, verdichten ist in: Das beweisen Zahlen des Statistischen Amtes der Stadt Zürich zum Wohnungsbau: Seit 2010 werden in der Stadt Zürich jedes Jahr gut 2000 neue Wohnungen gebaut, drei Viertel davon entstanden als sogenannte «Ersatzneubauten». An ihrem Standort wurden alte Häuser abgerissen.
Dieser Trend werde sich noch fortsetzen, erklärt Urs Rey von Statistik Zürich. In den nächsten Jahren würden zahlreiche Siedlungen abgerissen und dichter neu gebaut.
Auf derselben Fläche wohnten nun zum Beispiel 4100 Menschen statt wie vorher 2300, erklärt Rey weiter. Mit der neuen Bau- und Zonenordnung (BZO) werde sich das Verhältnis noch weiter verbessern: «Es wird eher noch mehr Platz geschaffen werden.» Auf diese Weise könne sich die Stadt Zürich entwickeln und wachsen, ohne dass sie ins Grüne ausufert.