Über die Website und über die App der SBB können Passagiere ab sofort prüfen, was sich auf ihren häufig genutzten Routen ändert. Es sei sehr empfehlenswert, vor dem Fahrplanwechsel einen Blick in die neuen Verbindungen zu werfen, sagt ZVV-Direktor Franz Kagerbauer.
Vor allem im Grossraum Zürich und in der Westschweiz wechseln in vielen Fällen die gewohnten Perrons und die Abfahrtszeiten. Die wichtigsten Änderungen:
- Zwei neue S-Bahnen: S19 zwischen Dietikon und Effretikon, sowie S21 zwischen Regensdorf und Zürich HB.
- Neuer Viertelstundentakt zwischen Zürich HB und Oberglatt.
- Neue Linienführungen der Linien S21, S6 und S20.
- Diverse Linien werden zu Spitzenzeiten mit bis zu 300 Meter langen Zügen verlängert oder komplett mit Doppelstockwagen geführt, um grössere Kapazitäten zu erreichen.
In den kommenden Wochen werden die SBB und der ZVV in den einzelnen Regionen mit Flyern und Durchsagen über die grössten Änderungen informieren. In den ersten Tagen nach dem Fahrplanwechsel werden verteilt über die ganze Schweiz zudem rund 350 Kundenbetreuerinnen und -betreuer an den Bahnhöfen im Einsatz stehen. «Wir spielen auf der ganzen Klaviatur, um diesen Fahrplanwechsel gut unter die Leute zu bringen», sagt Franz Kagerbauer.
Befreiungsschlag dank der Durchmesserlinie
Der kommende Fahrplanwechsel ist für den ZVV der umfangreichste seit der Einweihung der S-Bahn vor 25 Jahren. Das liegt vor allem an der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie und der 4. Teilergänzung der Zürcher S-Bahn.
Mit dem Fahrplanwechsel wird das Fernverkehrsangebot um rund ein Prozent ausgebaut, das Angebot im Regionalverkehr wächst 3,3 Prozent.